Hobbies nutzen für DM-Metaphern

[Ulrich Schomburg]

“Ressourcen nutzen” kann man wohl auch in der MCT?

Bsp. für meine Nutzung von Hobbies als Anknüpfungspunkte für DM-Metapher:

– bei Radfahrenden nehme ich gerne das “in den Freilauf gehen” (man hört auf aktiv zu treten, auch wenn das Rad noch weiterläuft, bis es irgendwann ausrollt). In den Freilauf gehen heißt keine Vollbremsung; DM ist kein “Gedankenstopp”.

– bei Menschen, die gerne backen könnte das Postponing (insbesondere bei stark ausgeprägt positiven Metakognitionen) mit “oh, man muss den Teig auch ‘mal gehen lassen” positiv konnotieren.

– bei Fotografieren als Interesse nutze ich gerne (falls die Pat. das manuelle Fokussieren kennen) die Veränderung der Tiefenschärfe als Metapher für das “durch die Gedanken durchschauen”

Was denkt ihr?

[Morten Kaletsch]

Finde es sehr gut, an der Erlebenswelt der Patientinnen anzudocken, gibt es doch bei jeder Patientin eine Metapher, die besonders gut funktioniert. Meine Erfahrung ist auch, dass es nicht selten die sind, welche nah am Alltag der Patientinnen dran sind.

Letztlich ist es ja ein gutes Socializing des Modells und unserer Begriffe, wenn die Patientin es mit ihren Worten beschreiben kann, was leichter ist, wenn sie den Inhalt leichter auf sich und ihre Welt beziehen kann.

[Autor]

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