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Ulrich Schomburg
TeilnehmerFür Menschen mit künstlerischen Neigungen kann ein guter Ansatzpunkt sein zu beschreiben, dass beim Malen auch Aufmerksamkeitswechsel nötig ist:
(aus der Gehirn und Geist 12/2024, S. 6): “… Gestützt auf vorherige Studien glauben die Fachleute, dass Künstler ausgesprochen flexibel zwischen lokaler udn globaler Informationsverarbeitung wechseln, was sich zum Beispiel in den Augenbewegungen zeige. Demnach unterscheiden sich Kunstschaffende von Amateuren nicht auf der Ebene der sensorischen Wahrnehmung, sondern in ihrer Aufmerksamkeitssteuerung …”
Ulrich Schomburg
TeilnehmerHallo Morten,
ja, mit “Studio-Technik” geht es auch ganz gut. Ich denke, es gibt sich nicht viel. Mit einem Looper-Effektgerät (für Gitarren), einem “großen” Mikrofon und einem Verstärker ist es vllt. ein bisschen eindrucksvoller und einprägsamer als mit einem Handy. Und es ist einfach sehr schnell einsatzbereit und ergonomisch. Wiederum verbraucht es natürlich mehr Platz als ein Handy.
Die Emotionsaktivierung des Loopings war bei meinen Patienten z.T. dramatisch – interessant, wie “gedanken-nah” die selbst aufgesprochenen Sätze meinen Patienten erschienen.
Mit meiner Konstellation (ich weiß nicht, ob das mit dem Handy auch möglich ist), kann ich auch mehrere Spuren aufnehmen, sodass ganz einfach zwei Inhalte übereinander gesprochen werden können, die dann zeitgleich abgespielt werden. Ähnlich dem “Fensterscheiben-Experiment” kann man den Pat. bitten, sich nur auf einen der beiden Sätze zu konzentrieren. Oder die Aufmerksamkeit von einem Satz auf den anderen zu verlagern.
Beste Grüße Ulrich
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